, Timo, Valerie

Flash Mob 2020

Um ein bisschen auf die Fasnacht, die ja 2020 bekanntlich ausgefallen war, aufmerksam zu machen und den Gluscht bei den Jungen dafür zu wecken, hat das Comité einen Flash Mob organisiert.

Von Timo

Den Flash Mob fand ich toll. Es hat Spass gemacht, sich mal wieder zu sehen und gemeinsam zu spielen. Ich fand es sehr eindrücklich, wie die Cliquen an vielen Orten in Basel auf einmal angefangen haben zu spielen. Schade nur, dass wir nicht mehr Märsche gespielt haben.

Von Valérie:

Im September kam das Mail von Christian, dem Obmann der Jungen Garde der Schnurebegge, dass ein Flash Mob stattfinden wird unter dem Motto: «Fasnacht 2021: Mir mien wider zrugg ins Lääbe!» Der Ort, wo der Auftritt stattfinden würde, war aber geheim … was alles noch viel spannender machte. In grosser Vorfreude, ENDLICH mal wieder zusammen zu spielen und einen Aufritt zu haben, trafen sich die Junge Garde im «Pensiönli» am Samstag, 12. September. Alle hatten ein schwarzes T-Shirt oder Pullover mit dem Schnurebegge-Logo an. Die Aufregung war förmlich zu spüren, war ja auch noch Cello Keller von «scheenyfasnacht.ch» dabei, um einen Film zu drehen. Im «Pensiönli» wurden die «Schnurebegge-Masken» verteilt und Christian erklärte den Ablauf. Die Jungs konnten kaum mehr richtig zuhören, so sehr «brannte» es ihnen schon unter den Füssen, endlich loszugehen, um gemeinsam zu spielen. Endlich, endlich war es dann soweit … Kurz vor 11 Uhr ging’s dann los … In einer kleinen, engen Unterführung Richtung Oberer Rheinweg wurde nochmals kurz besammelt, und dann fingen «tropfenweise» Einzelne an, auf den Piccolos den «Arabi» zu spielen und stellten sich am Rheinbord auf. Immer mehr kamen dann dazu, auch die Tambouren, der Tambourmajor, und dann die Vorträbler, welche je eine Tafel mit einem Buchstaben vor die Brust hielten oder Flyer verteilten.

Dies war noch eine kleinere «Herausforderung», nämlich so zu stehen, dass die Buchstaben schlussendlich das Wort «J E T Z T» ergaben. Die Jungs haben all dies hervorragend gemeistert und der Überraschungseffekt war gelungen. Viele Passanten, Familien mit kleinen Kindern, Spaziergänger und Jogger blieben überrascht stehen und erfreuten sich am «Arabi». In weiter Ferne konnte man auch andere Cliquen hören, welche zeitgleich auch den «Arabi» spielten. Den Jungs war anzusehen, dass der «Arabi» viel zu schnell vorüber war und doch der eine oder andere am liebsten wie an der Fasnacht grad das ganze Repertoire gespielt hätte. Hoffen wir alle ganz fest, dass dies an der Fasnacht 2021 möglich sein wird!